‘Ein fesselndes Leseerlebnis, das politische Intrigen und erotische Spannung in einem beeindruckenden Gesellschaftsroman vereint.’
-Buchrezensent, Zwei Welten

Zwei Welten
2024
Ein fesselndes Leseerlebnis, das politische Intrigen und erotische Spannung in einem beeindruckenden Gesellschaftsroman vereint.
2008. Die Bundeswehr ist in Afghanistan. Die Kulturwissenschaftlerin Diotima Bauer ahnt noch nicht, dass auch sie dorthin aufbrechen wird und zwei Welten kennenlernt, die ihr bislang fremd waren: die Welt der Streitkräfte und das Land Afghanistan.
Oberst Ulrich Baldauf und Oberstleutnant Moritz Marker machen sich ebenfalls auf den Weg ins Einsatzgebiet. Während Baldauf seine geliebte Familie hinter sich lassen muss, entkommt Marker seiner scheiternden Ehe. Als er sich während des Einsatzes in Diotima verliebt, ahnt er nichts von der internationalen Intrige, die ihre Liebe bald auf eine harte Probe stellen wird.
Und dann ist da auch noch Afghanistan. Ein faszinierendes Land voller Gegensätze, das mehr Gefahren birgt, als es zuerst den Anschein hat.

BIO
DIETGER LATHER
Dietger Lather, Oberst a. D. der Bundeswehr. Neben der Deutschen absolvierte er die britische Generalsstabsausbildung.
Der ehemalige Offizier hat Stationen im Verteidigungsministerium und NATO-Hauptquartier in Brunssum durchlaufen. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung im internationalen Bereich, die er bei den Auslandseinsätzen im Kosovo und als Kommandeur eines militärischen Medienunternehmen in Afghanistan vertiefte. Dort prägte er die Außenwahrnehmung der Bundeswehr wie auch die der internationalen Streitkräfte. Seine Aufsätze zu Informationsoperationen und Strategischer Kommunikation sind in zwei Sachbüchern veröffentlicht. In seiner Tätigkeit als Kommandeur im Zentrum Operative Information, initiierte er erfolgreich den Bereich der interkulturellen Einsatzberatung in der Bundeswehr. Sein viel diskutiertes Sachbuch „Für Deutschland in den Krieg“ gibt einen Einblick in seine Einsatzerfahrungen. Sein Roman „Zwei Welten“ verspricht ein fesselndes Leseerlebnis, das politische Intrigen und erotische Spannung in einem beeindruckenden Gesellschaftsroman vereint.
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‘Unbedingt vor dem Einsatz oder als Angehöriger lesen’
-Buchrezensent, Für Deutschland in den Krieg

Für Deutschland in den Krieg
2015
Auslandseinsätze der Bundeswehr und was Soldaten, ihre Angehörigen und die deutsche Gesellschaft darüber wissen müssen.
Auslandseinsätze prägen immer mehr das Erscheinungsbild der Bundeswehr.
Doch was bedeutet es konkret, in den Krieg zu ziehen?
Wie bewältigen Familien diese Situation?
Wie kann man mit den Themen Tod und Verletzung umgehen?
Was passiert nach einem Anschlag mit den Soldaten?
Dietger Lather war selbst im Kosovo im Einsatz und als Kommandeur in Afghanistan. Sein Buch ist nicht nur ein praktischer Ratgeber für Soldaten und deren Angehörige. Er will auch einer breiten Öffentlichkeit vermitteln, was es heißt, wenn deutsche Soldaten im Auftrag ihres Landes im Kriegseinsatz sind.
Die Spannweite der Themen reicht dabei von Mängeln in der Ausrüstung der Soldaten über den außergewöhnlichen Fall des Oberst Klein und persönliche Gewalterfahrungen bis hin zu Überlegungen zu einer oft verdrängten "Ethik des Tötens".
Für Deutschland in den Krieg Buchrezensionen
Viel zu oft wird über die Einsätze der Bundeswehr mit Worten berichtet, die sie nicht im Entferntesten realistisch beschreiben. Der zitierte Spruch Deutschland am Hindukusch zu verteidigen, begründete auch in seiner ursprünglichen Version keinen Einsatz in Afghanistan. Der Autor Dietger Lather war selbst im Einsatz und als Kommandeur in Afghanistan. Auslandseinsätze der Bundeswehr und was Soldaten, ihre Angehörigen und die deutsche Gesellschaft darüber wissen müssen wird im Buch meiner Meinung nach polemisch behandelt. Das Buch ist im Tectum Verlag erschienen, und es beinhaltet in erster Linie die Einsätze und den geschichtlichen Verlauf von Oberst Dietger Lather. Es ist richtig, das jeder Einsatz die Persönlichkeit eines jeden Menschen verändert. Richtig ist allerdings auch, die Soldaten haben sich für einen Wehrdienst entschieden, das ist ihr Beruf. Die Geschichte dieser Einsätze sind trotz allem lesenswert, auch die weiteren Folgen oder das Spektrum des Krieges sind beängstigend aber realistisch formuliert. Die Einplanung für einen Einsatz erfordert konzentrierte Ausbildung und Vorbereitung. Fazit: Das Buch ist ein praktischer Ratgeber für Soldaten und deren Angehörige. Diegar Lather ist Oberst a.D. der Bundeswehr. Stationen im Verteidigungsministerium und NATO-Hauptquartier sowie Einsätze im Kosovo und in Afghanistan. Als Kommandeur im Tentrum Operative Information hat er die Außenwahrnehmung der Bundeswehr in Afghanistan mitgeprägt und den Bereich der interkulturellen Einsatzberatung der Bundeswehr initiiert.
Bei Weitem keine heroisierenden Geschichten über das eigene Erleben sind es, die Dieter Lather in diesem Buch aufzeichnet. Aber die eigenen Erfahrungen im Auslandseinsatz als Bundeswehrsoldat )in Afghanistan als Kommandeur), zeigen an vielen Stellen im Buch die Kompetenz aus reflektierter Praxis heraus auf, mit der Lather sein sehr informatives Buch von der Grundlage her schon füllt. Von den grundlegenden Fragen her angefangen im Blick auf Deutschland als „jungem Staat“ und seine militärische Rolle in der Welt hin zu den Streitkräften als dezidiertes „Instrument der Außenpolitik“ (und damit eben nicht nur als rein defensive Schutztruppe), Einzelheiten aus der Ausbildung und eine Darstellung des Ausrüstungsstandes, der teilweise Ausrüstungsprobleme (oder Probleme mit der vorhandenen Ausrüstung, was allen das Tragen und den Transport der einzelnen Dinge auf einmal angeht), all das führt den Leser in sehr sachlichem, nüchternen Ton informiert ein in die „Welt in Uniform“. Was nun konkret möglich und nötig ist in einem Auslandseinsatz, wie man sich in der Partnerschaft zu Hause darauf vorberietet, wie man „im Feld“ rein praktisch alleine schon Kontakt halten kann, welche Ängste bei den Angehörigen auftreten und wie mit diesen in ruhiger Weise aktiv Umgang gepflegt werden kann, kein relevantes Thema lässt Lather aus, um zumindest in überblicken, teils aber auch sehr genau, zu schildern, was im Vorfeld eines Auslandseinsatzes auf den einzelnen Soldaten zukommt (und wie man damit einen konstruktiven Umgang finden kann). Selbst ein (durchaus kritischen) Exkurs über die „mediale Präsenz des Einsatzes“ (in dem Lather auf den Umgang mit Journalisten vorberietet, aber auch über die Medienlage an sich spricht), wird im Buch ebenso sachlich betrachtet, wie die beiden Exkurse (zur interkulturellen Kompetenz und zum ethischen Handeln im Einsatz).
Dietger Lather wagt mit diesem Buch einen Rundumschlag - der ihm gelingt. Denn nicht nur beleuchtet er Sinn und Unsinn der Auslandseinsätze deutscher Soldaten generell, was teils herrlich polemisch formuliert ist. Dennoch verliert er nie den Boden der Tatsachen und berichtet aus der Lebenswirklichkeit der Soldaten (und ihrer Angehörigen) vor, während und nach dem Einsatz. Dieses Buch ist also auch ein Tatsachenbericht und zudem ein Ratgeber. Denn nur wer selbst über Erfahrungen im Einsatz verfügt, kann anderen glaubwürdig vermitteln, was auf ihn (und die Angehörigen) zukommen kann. Dies tut Lather in einer authentischen Weise, sodass man die Zusammenhänge auch dann versteht, wenn man selbst nicht Teil der Bundeswehr ist. Praktische (und vermutlich auch unverzichtbare) Tipps zur Vor- und Nachbereitung des Einsatzes runden das Buch ab, sodass es auch für diejenigen interessant ist, die selbst in den Einsatz gehen oder jemanden kennen, dem dies bevorsteht. Volle Leseempfehlung aus meiner Sicht.
Dietger Lather, Für Deutschland in den Krieg, Tectum 2015, ISBN 978-3-8288-3535-1 Ein informatives Buch ist hier anzuzeigen, geschrieben von einem in Auslandseinsätzen erfahrenen Bundeswehroffizier, der in im Kosovo und in Afghanistan als Kommandeur in Einsatz war. Er knüpft an die neuen Aufgaben Deutschlands nach der Wiedervereinigung an und seine neue militärische Rolle, gibt gute Einblicke in die Innenwelt der Bundeswehr, ihren Ausrüstungsstand und ihre Defizite. Alles in allem führt er den Leser unaufgeregt und unideologisch gut und nüchtern ein die Welt in Uniform Den Hauptteil des Buches nehmen Beschreibungen ein darüber, was nun konkret möglich und nötig ist in einem Auslandseinsatz, wie man sich in der Partnerschaft zu Hause darauf vorberietet, wie man „im Feld“ rein praktisch alleine schon Kontakt halten kann, welche Ängste bei den Angehörigen auftreten und wie mit diesen in ruhiger Weise aktiv Umgang gepflegt werden kann. Jeder Soldat kann sich mit diesem Buch gut informieren darüber, was im Vorfeld eines Auslandseinsatzes auf ihn zukommt. Immer mehr Soldaten werden in den nächsten Jahren davon betroffen sein Interessant, obwohl relativ kurz sind die konkreten Eindrücke und Bewertungen der rein praktischen Seite des aktiven Einsatzes. Nach Beschreibungen der Monotonie des Lagerlebens bei einem Auslandseinsatz Monotonie des Lagerlebens, der dauernden Vorsicht und dem konkreten Erleben von Anschlägen, den Umgang mit Gewalterlebnissen, wie man in extremen Situationen dennoch „funktionieren“ kann und ob die Bundeswehr einfach einen integralen Bestandteil der bundesdeutschen Gesellschaft darstellt oder eine Parallelgesellschaft bildet, beschriebt er im letzten Kapitel die „Rückkehr in die neue, alte Welt“. Das Buch bietet neben praktischen Hilfestellungen für Soldaten ein engagiertes Plädoyer für eine „kommunikative“ und darin „offene“ Bundeswehr, die Dietger Lather zumindest in wichtigen Teilen vermisst und daher kritisch einfordert
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